Bei der Überlegung, einen Teil meiner literarischen Ergüsse in Fortsetzungen hier in diesem Blog zu veröffentlichen, stand einer meiner Lieblingsautoren Pate, nämlich Charles Dickens. Es wäre vermessen, mich mit seinem Genie in irgendeiner Form zu vergleichen. Aber die Idee, wichtige Romane, mit denen er einem breiten Publikum bekannt wurde, in Zeitungen zu veröffentlichen, lässt sich heutzutage vielleicht auf einen Blog übertragen. Mein ChatGPT von TextMaker NX hat mir übrigens diese Replik über Dickens` Veröffentlichungspraxis zusammengestellt:
„Charles Dickens, einer der bedeutendsten Romanautoren des 19. Jahrhunderts, ist bekannt für seine fesselnden Geschichten und lebendigen Charaktere. Ein bemerkenswertes Merkmal seiner Veröffentlichungsstrategie war die Praxis, viele seiner Werke in Fortsetzungen in Zeitungen zu publizieren. Diese Methode war zu seiner Zeit äußerst populär und trug maßgeblich zu seinem Ruhm und Erfolg bei.
Dickens begann seine Karriere als Schriftsteller in einer Zeit, in der die Massenmedien, insbesondere Zeitungen und Zeitschriften, einen enormen Einfluss auf die Gesellschaft hatten. Die Fortsetzungsgeschichten ermöglichten es ihm, eine breite Leserschaft zu erreichen und die Spannung seiner Erzählungen über mehrere Ausgaben hinweg aufrechtzuerhalten. Dies führte dazu, dass die Leser regelmäßig auf die nächste Episode warteten, was das Interesse an seinen Werken steigerte und eine Art von Gemeinschaftsgefühl unter den Lesern schuf.
Ein bekanntes Beispiel für diese Veröffentlichungsweise ist „Oliver Twist“, das 1837 in monatlichen Raten in der Zeitschrift „Bentley’s Miscellany“ erschien. Auch „David Copperfield“ und „Bleak House“ wurden zunächst in Fortsetzungen veröffentlicht. Diese Form der Publikation erlaubte es Dickens, auf die Reaktionen seiner Leser zu reagieren und die Handlung gegebenenfalls anzupassen. Zudem schuf er durch diese Methode ein Gefühl der Dringlichkeit und des Mitfieberns, das die Leser dazu anregte, die nächste Ausgabe sehnsüchtig zu erwarten.
Die Veröffentlichung in Fortsetzungen hatte auch wirtschaftliche Vorteile für Dickens. Er konnte durch die regelmäßigen Einnahmen aus den Zeitungen eine stabile Einkommensquelle generieren, während er gleichzeitig seine Werke einem breiten Publikum zugänglich machte. Diese Praxis trug dazu bei, Dickens‘ Status als einer der ersten Bestsellerautoren der Literaturgeschichte zu festigen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Veröffentlichung seiner Werke in Fortsetzungen nicht nur ein innovativer Schritt in der Literatur war, sondern auch einen tiefen Einfluss auf die Art und Weise hatte, wie Geschichten erzählt und konsumiert wurden. Dickens‘ Fähigkeit, fesselnde Erzählungen zu schaffen, gepaart mit der strategischen Nutzung der Fortsetzungspublikation, machte ihn zu einer Schlüsselfigur der viktorianischen Literatur und zu einem Vorreiter in der Entwicklung der modernen Erzählform.“
Für eine davon inspirierte Vorgehensweise sind allerdings einige Vorarbeiten nötig:
1. Eine ausreichende Menge Stoff aus einem meiner unterschiedlichen Projekte
2. Eine Aufbereitung in appetitliche Happen, die jeweils unterhalten und die Neugier auf die nächste Folge wachhalten
3. Die Werbung um Aufmerksamkeit.
4. Unter Umständen die Möglichkeit schaffen, die Folgen herunterzuladen. Hier müsste ich jedoch über Copyright-Schutz nachdenken.
Ich werde Euch, liebe Leser, in den nächsten Beiträgen über weitere Fortschritte bei diesem Projekt informieren.